Klassenfahrt nach Berlin muss nicht teuer sein

Nachstehend ein Tipp für günstige Klassenfahrten nach Berlin, der zur Nachahmung empfohlen wird.

Meine Klasse wollte gerne nach Berlin. Da wir dort nicht umsonst hinkamen und auch nicht umsonst untergebracht wurden, wollten wir wenigstens die Kosten vor Ort so gering wie möglich halten. Dank der Tipps des Veranstalters, bei dem wir die Klassenfahrt gebucht haben, haben wir dies auch einigermaßen hinbekommen. Wir haben uns Kleingruppentickets vor Ort gekauft, unmittelbar an der U-Bahn-Station, als wir wussten, wie wir den Tag gestalten. Natürlich haben wir uns schon vorher Gedanken gemacht, haben aber dann spontan dem Wetter entsprechend entschieden. Rund um das Brandenburger Tor haben wir viel zu Fuß gemacht und vorher haben wir schon ausgemacht, wer zu welcher Sehenswürdigkeit ein Referat hält.

Einige Museen können ebenfalls umsonst besichtigt werden, genauso wie der Reichstag.

Beim ersten Mal Berlin kommt man auf jeden Fall mit wenig Geld aus.

Hierzu noch ein Bericht über die praktische Handhabung an unserer Schule.

Ich bin Vorsitzende der Klassenpflegschaft und als solche auch mit dem Thema

Klassenfahrten befasst.

Das wird vom Klassenlehrer und von der Elternschaft so gewünscht.

Die Gründe für den Lehrer: er muss die organisatorische Arbeit nicht allein übernehmen

und kann – weil die Eltern eingebunden sind – auch mit der Zustimmung rechnen.

Beides Punkte, die erheblich Zeit sparen und den Ablauf bis hin zur Buchung der Fahrt

erheblich vereinfachen.

Die Gründe für die Eltern: sie sind von Anfang an einbezogen und können Einfluss nehmen –

vor allem auf die Kosten.

Für beide Parteien besteht Einvernehmen über die Notwendigkeit einer Klassenfahrt.

Es ist sogar so, dass nur durch das Mittun der Elternschaft eine solche Fahrt zustande kommt.

Nun kann ich auch aus der Praxis berichten. Schnell war klar. Das wir eine Klassenfahrt unternehmen wollten, auch waren uns auch schnell über das Ziel einig.

Es sollte eine Fahrt nach Italien werden. Natürlich sollte die Fahrt mehr kosten als geplant. Wir lösten das Problem, indem wir die Klassenfahrt vom Herbst, dem ursprünglichen Termin, auf Frühjahr des nächsten Jahres verschoben. Es bleiben also noch mehrere Monate, um das nötige Geld zu sparen. So schafften es schließlich alle 28 unserer Klasse. Ein zusätzlicher Vorteil war, dass wir uns sehr gründlich auf die Fahrt vorbereiten konnten. So wurden zunächst alle Freizeit- und Sportmöglichkeiten zusammen getragen. Eine Arbeitsgruppe bearbeitete dann die Möglichkeiten zusammen und traf eine Vorauslese. Es zeigt sich, dass das eine richtige Vorgehensweise war, denn die Gruppe leistete eine gute Arbeit. Fazit: Es wurde eine tolle Klassenfahrt.

Das ist gleichzeitig der einzige Punkt, der aus Sicht der SchülerInnen für die Beteiligung

der Eltern spricht. Ansonsten wünschen sie sich natürlich möglichst allein über Ziel und

Programm der Klassenfahrt befinden zu können.

Ich kann Lehrer und auch Schüler verstehen. Die Lehrer sind mit Ihren Aufgaben mehr als

ausgelastet und haben es natürlich nicht einfach bei zusätzlichen Aufgaben.

Da sind die Zielfindung, eine sinnvolle Programmgestaltung und natürlich die Kostensicht.

Sie müssen auf Freizeit und Familie verzichten, die Fahrt in der Regel ganz oder teilweise

selbst finanzieren, die dann besonders ausgelassenen SchülerInnen im Zaum halten und

tragen dann noch die Gesamtverantwortung unterwegs.

Die SchülerInnen möchten natürlich ein Programm, das mit Schule wenig zu tun hat:

nämlich viel Freizeit und immer wieder Fun.

So ist und bleibt es aus Sicht der Elternschaft sinnvoll, die Klassenpflegschaft  bei

Klassenfahrten einzubeziehen.

Was die umfangreichen Vorarbeiten angeht, so haben wir uns darauf geeinigt, die Arbeit

von anderen machen zu lassen, nämlich von einem Anbieter für Klassenfahrten.

Das hat bisher stets gut geklappt.

Im Fahrtenkatalog, der uns als gute Kunden jährlich zum Schulbeginn nach den Sommer-

ferien zugesandt wird, sind eine Reihe interessanter Ziele – jedes Jahr sind einige neue

Angebote dabei –  mit Programmvorschlägen dargestellt..

Änderungen/ Ergänzungen sind leicht möglich und werden vom Veranstalter berücksichtigt.

Ein weiterer großer Vorteil ist es, dass die Anmeldung bzw. Buchung der einzelnen

Programmpunkte mit erledigt wird.

Uns alles zu einem Festpreis. Natürlich gibt es auch andere Handhabungen an unserer

Schule, aber die werden weniger.

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